Mein Vision Board und ich

Es ist nun mal Fakt, wenn du alles so machst, wie du es immer gemacht hast, dann veränderst du nichts. Es ist hart, aber es ist so. Und deswegen musst du eben ab und zu die Hufe hoch kriegen, deine Komfortzone(n) verlassen und… ein Vision Board erstellen.

Ziele setze und manifestieren. Das ist ja ein bisschen eine Wissenschaft für sich und ich gebe zu, ich bin da nach wie vor auch ein bisschen chaotisch aufgestellt. Ich setze mir schon Ziele und ich schreibe sie auch auf. Aber wirklich visualisieren… Naja. Auch das ganze Thema “positive Affirmation” (= also sich Dinge immer und immer wieder zu SAGEN, um tatsächliche Veränderungen (bezogen auf sich selbst) zu bewirken) hat für mich ein etwas komischen Beigeschmack. Wenngleich ich glaube, dass das absolut einen positiven Einfluss auf einen haben kann…

Nun ja, ich war also skeptisch. Das Thema Vision Board war mir insofern ein Begriff, als dass ich grundsätzlich die Idee dahinter erahnt habe. Ein Vision Board selbst zu erstellen – daran habe ich mich in diesem Jahr zum ersten Mal ‘gewagt’.

Vision Board Kitty Fried

Die liebe Julia Loder, die ich letztes Jahr bei einem Netzwerktreffen der MomWorks Community kennen gelernt hatte, die mich daraufhin auch für ihr Branding Shoot am Starnberger See gebucht hatte, sprach mich Anfang des Jahres an: Wir plauderten ein bisschen über Rau-Nächte und darüber, dass sie bald einen Workshop zur Erstellung eines eigenen Vision Board für 2020 geben würde.

Ich war immer noch skeptisch.

Ich spürte diesen Widerspruch in mir, der mich verwirrte: Ich, die Impulsive, die oft nach Bauchgefühl handelt, die sich im Leben von Gefühlen leiten lässt… ist, wenn es ums Business geht viel zu oft, viel zu verkopft. Ich sah mich einfach nicht, meine Ziele willkürlich von ‘Zufallsbegegnungen’ in Zeitschriften visualisieren zu lassen. Schließlich bin ICH doch am Drücker und nicht …das Schicksal.

Aber von vorne – falls dir die Erstellung von Vision Boards kein Begriff ist: Es geht darum, Ziele und Wünsche auf einem Board (oldschool: Wandzeitung) zu visualisieren. Durch Bilder und Worte. Die Ziele und Wünsche beziehen sich auf die Bereiches (d)eines Lebens:

  • Freunde, Lebensfreuden, Bucket List (im weitesten Sinne)
  • Körper, Geist & Seele
  • Tiefe, innere Beziehungen (Familie & Liebe)
  • Berufliche Ziele

Und so klebt man in vier Quadranten alles, was Einem beim Durchblättern verschiedener Zeitschriften zufällig in die Finger kommt. Alles, das Einen auf eine bestimmte Weise anzieht oder anspricht.

Skurril, ich weiß. So hat mein Mann auch geschaut, als ich ihm davon erzählte. Und ich auch. Am Anfang.

Alles fügt sich irgendwie

Themen wie positive Affirmation, das Auflösen von Glaubenssätzen und auch alles rund um das Keyword Selbstliebe sind ja gar nicht neu, erfahren aber derzeit einen irren Boom und erleben Beachtung, wie selten zuvor. Irgendwie auch klar, wenn man bedenkt, wie wichtig und schwer es geworden ist, sich abzugrenzen, bei sich selbst zu bleiben und vor allem auf sich selbst zu vertrauen.

Und vielleicht ist ja auch das der Grund, warum es uns -oder mir- zuweilen schwer fällt, an die scheinbar spirituelle Kraft zu glauben, mit der ‘Dinge’ (im weitesten Sinne) zu Einem finden. Darauf zu vertrauen, dass es etwas wie Karma, wie Anziehungskraft im emotionalen und geistigen Sinne gibt. etwas, das unter Umständen nicht mit chemischen Verbindungen zu erklären ist…

Die Kraft der Visualisierung ist hinlänglich bekannt: Wir behalten etwa 50% von dem, was wir hören und sehen. Und wir merken uns 90% von dem, was wir selber tun!

Wenn wir es also schaffen, darauf zu vertrauen, dass wir die für uns ‘richtigen’ Dinge anziehen und es so ist, dass wir 90% verinnerlichen, von dem was wir physikalisch selbst gemacht haben… dann ist es sowas von logisch zufällige Schnipsel aus Zeitungen auf ein Board zu kleben, dass unsere Ziele, Wünsche und Träume für das kommende Jahr visualisieren soll.

Oder?

Vision Board Kitty Fried

Ich finde mich also in einem Yoga-Studio auf Knien wieder, mit vier anderen Powerfrauen, Zettel zerreissen und aufkleben. Staunend, welche Erkenntnisse sich da vor uns auftun.

Ich werde hier jetzt gar nicht zu viel verraten sondern am Ende des Jahres eine Rückschau versuchen und sehen, wohin mich dieses Vision Board in diesem Jahr geführt hat…

Ach übrigens, es hängt in meinem Büro, hinter der Tür: Dort sehe ich es jeden Tag, und trotzdem ist es ein recht ‘geschützter’ Ort. Ich schaue jeden Tag alle vier Quadranten an und mache mir klar, was das für mich bedeuten soll…

Hast du denn auch schon mal ein Vision Board erstellt? Wie sind deine Erfahrungen damit?

Kitty

Kleines Update 2022: Ich habe mittlerweile das dritte Vision Board bei und mit Julia erstellt und auch für 2023 werde ich wieder zu ihr gehen. Für mein Business habe ich mir selbst ein eigenes Vision Board kreiert, dass mich jeden Tag im Büro empfängt und mich daran erinnert, was mir wichtig ist

Nicht zuletzt durch diese Erfahrungen weiß ich um die Kraft der Visualisierung. Deswegen ist das MARKEN-VISION BOARD elementarer Bestandteil des brandingBootcamp -Programm-

Vision Board Kitty Fried

 

 

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09. Januar 2023

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Kitty Fried Kaffee München Schreiben

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