Was denn nun noch alles…!? So selbständig-sein ist manchmal eben doch nicht die große Freiheit – ständig ist irgendwas. Oder? Aber genau deshalb schreibe ich dir heute diesen Impuls in den Blog und empfehle dir dringend, dich auf die Suche nach deinem WARUM zu machen!
Wir sind umgeben von so irre vielen Impulsen. Als Selbständige und Unternehmerinnen noch viel mehr. Die meiste Zeit kreisen wir ja in unserem eigenen Kosmos und um dem zu entfliehen und um Inspiration, Austausch und Verbindung zu finden, umgeben wir uns mit Information. Mit Social Media, Newslettern, Netzwerktreffen, Coaching-Programmen usw.
Es ist fast ein Teufelskreis, denn obwohl all das so unendlich wichtig ist, verlieren wir genau dadurch manchmal den Draht zu uns selbst. Die Intuition und das Vertrauen auf das eigene Bauchgefühl.
Der Diskurs mit uns selbst bleibt nämlich am Ende das, was wir uns als Menschen und auch als Unternehmerinnen schuldig sind, denn hier entsteht die wahre Antriebskraft für all unser Schaffen. Wenn wir nicht im Einklang mit unseren eigenen Werten und Überzeugungen das finden, was uns vorwärts bringt, dann kann sich schnell alles falsch anfühlen. Wenn wir ständig im Außen und in diesen (fremden) Impulsen nach Sinn suchen oder nach Erfüllung, dann führt das unweigerlich zu Frust und Selbstzweifel. Im Schlimmsten Fall zum Aufgeben.
Ich habe lange selbst nicht gewusst, dass ich ein WARUM brauche.
Als ich mich selbständig gemacht habe, bin ich allein meiner inneren Stimme gefolgt: Zuerst hatte ich einfach Lust zu fotografieren und dann hatte ich Spaß an dem Gedanken, damit Geld zu verdienen. Bis zu dem Tag, an dem mir jemand gezeigt hat, wo ich überall Wissen und Austausch zu Gleichgesinnten und Inspiration finden würde.
Und als ich da war, habe ich alles aufgesogen wie ein Schwamm und war gleichzeitig so orientierungslos. Selbstzweifel kamen auf, der Vergleich zu Anderen war erdrückend. Ich wusste plötzlich nicht mehr so genau, wohin das alles führen sollte. Druck kam, wo vorher Spaß war.
Paradox, denn eine Inspiration im Außen hat mich dazu gebracht einen Workshop zu buchen, in dem es darum ging, wieder zurück zu mir selbst zu finden. Meine Handschrift zu finden. Mein Warum zu finden.
Und als ich losließ, was ich glaubte, sein zu müssen, fand ich den Motor für mein Business. Ich fand die Definition für das, warum ich als Fotografin an den Start gegangen war, ohne es gewusst zu haben. Ich fand die Definition, warum ich Menschen fotografiere…
Ich möchte Menschen eine Stimme geben.
Mein Warum – dieses WARUM – hat mich an den Punkt in meinem Business geführt, an dem ich heute bin: Projekte, die mich erfüllen. Sinnhaftigkeit, die mich Montags gerne aufstehen lässt. Finanzieller Erfolg. Innerer Frieden. Weniger vom Schlechten – viel mehr vom guten Zeug!
Fazit: Wir brauchen das Außen, ansonsten machen wir Feuer in unserer kleinen Höhle und nur uns selbst wird davon heiß. Aber niemandem sonst.
Wir brauchen das Außen, damit wir uns selbst immer wieder challengen können, uns neue Ideen kommen und uns der Wind mal um die Nase weht.
Aber genauso wichtig ist es, die eigene Erdung zu erkennen. Die Wurzeln zu definieren und zu fühlen, was das Feuer in uns zum Lodern bringt. Das eigene Warum zu kennen, ist ein Schlüssel zu innerem Frieden UND zu wirtschaftlichem Erfolg. Das eigene Warum zu kennen UND zu kommunizieren spült all jene in unseren Kosmos, mit denen das Außen (wieder) Spaß macht!!