5 Tipps für mehr Produktivität im Business-Alltag

Wenn du erstmal über diese Hürde gehüpft bist und dich zu einem Branding Fotoshoot entschieden hast, bist du damit schon mindestens 50 % der Wegstrecke gegangen! Herzlichen Glückwunsch!
Denn professionelle Fotos, die individuell auf dich abgestimmt, DEINE Markenbotschaft transportieren und deine Geschichte als Unternehmerin transportieren, machen den Unterschied: in deinem Auftritt, in dem Eindruck, den du erzeugst und in der Verbindung, die du zu deiner Community aufbaust.

Cool. Nun bist du also an dem Punkt, dir zu überlegen, wie genau denn dein Branding Fotoshoot aussehen soll und wie du dieses Projekt genau angehen wirst. Ja, so ein Fotoshoot ist schon ein kleines Projekt. Und gerade weil es nicht nur für rein private Zwecke und zum Momente festhalten gedacht ist, solltest du etwas Zeit und Hirnschmalz in die Vorbereitungen stecken.

Thema: Produktivität

Eins möchte ich gerne vorweg stellen: Selbständige sind nicht umsonst selbständig: Wir sind Freigeister. Wir brauchen Raum, in dem wir uns entfalten können. Wir brauchen Platz und Zeit, in denen Ideen erstmal fliegen dürfen, ohne in ein Muster passen zu müssen. Wir müssen spinnen dürfen, ohne gleich mit Allem, Profit zu generieren.

All das ist für Selbständige so wichtig, wie Atmen.

Und ich gehöre auch überhaupt nicht zu denen, die sich komplett optimiert aufstellen, um möglichst effizient zu arbeiten. Im Gegenteil: In mir herrscht Chaos.

ABER/UND. Wir alle sind angetreten, um mit etwas, das uns erfüllt, unseren Lebensunterhalt zu generieren. Und das bedeutet am Ende des Tages, dass der Aufwand unbedingt in Relation zum Ergebnis stehen sollte. Das heißt, dass Ressourcen wie Zeit, Geld und Arbeitsleistung ganz unten unter dem letzten Strich zu einer positiven Zahl führen.

Ein Teil dieser Rechnung ist Produktivität. Produktiv zu sein, bedeutet, eben jene Ressourcen nicht zu verschwenden, sondern sie ganz gezielt einzusetzen.

5 Tipps für mehr Produktivität im Business-Alltag

1 Perfekt-Unperfekt

Perfektion ist eine Illusion. Aber das wusstest du schon. Die Erinnerung daran ist nur immer wieder wichtig und deswegen lasse ich es mir nicht nehmen, das hier an erster Stelle zu schreiben.

Fakt ist, dass dich die letzten 20 % zum vermeintlich perfekten Abschluss einer Sache so unverhältnismäßig viel mehr Aufwand kosten als die ersten 80 %. Das heißt du wirst auf den letzten Metern so viel mehr Ressourcen brauchen, obwohl die eigentlich verschwendet sind.

In Sachen Produktivität solltest du dich also nach dem guten alten Pareto-Optimum richten und es einfach bei richtig super guten 80 % belassen.

2 Prioritäten setzen

Ein Killer, wenn es ums Produktiv-sein geht, ist, dass wir häufig alles durcheinander oder auf einmal machen wollen. Und dass wir uns von allem und jedem ablenken lassen. Die Konzentrationsspanne ist ganz oft ziemlich klein und so haben wir am Ende des Tages an vielem so ein bisschen geschraubt, aber nix wirklich zu Ende gebracht oder gedacht.

Was hier hilft, ist eine klare Prioritätenliste: Über die Woche verteilt und/oder für jeden Tag. Am besten mit den Dingen anfangen, die terminkritisch und/oder ätzend sind. Dann hast du das schon mal weg. Und dann geht’s weiter auf der Liste.

Deine Punkte nacheinander und in einer gewissen Reihenfolge abzuarbeiten, gibt dir auch ein Erfolgserlebnis am Ende des Tages oder der Woche: Du hast was (weg)geschafft!

3 Finde deine Zeiten.

Wir sind nicht immer gleich produktiv. Und das ist vollkommen in Ordnung so. Es gibt Tageszeiten, da können wir besser telefonieren und zu anderen Zeiten wiederum fällt uns das Schreiben oder das Planen leichter.

Auch über die Woche oder den Monat gesehen, gibt es Phasen in denen wir vor Produktivität nur so platzen und dann wieder andere, in denen wir nichts richtig auf die Rille bekommen.

Meistens sind da sanfte Muster erkennbar. Bei Frauen spielt ganz sicher auch der Zyklus eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Das Wissen und das Bewusstsein für diese Phasen kannst du für dich nutzen: Wenn du der Planungstyp bist, kannst du dir von vornherein die Bearbeitung deiner Projekte in deine ‘Slots’ legen und da dann gezielt Gas geben.

Wenn du das nicht planen willst oder kannst, dann sei aufmerksam und achtsam mit dir. Spüre, wann die richtigen Zeiten sind , um bestimmte Aufgaben anzugehen und dann erledige sie in diesen Zeitfenstern. Da darfst du dann auch ein bisschen großzügiger sein mit der Reihenfolge deiner Prio-Liste. Wenn du dafür den Flow nutzt, ist das so unendlich wertvoll und bringt dich in jedem Fall weiter!

4 Nein sagen.

Es gibt Sachen, die machen wir einfach nicht gerne, auch wenn wir sie machen müssen. Und wenn es dir so geht wie mir, dann mangelt es oft nicht nur an Motivation diese Aufgaben zu erledigen, sondern man lässt sich auch viel lieber von “super wichtigen” anderen Dingen, wie Abwaschen oder Instagram-Aktionismus ablenken.

Was hier hilft, ist, sich bewusst ein kleines Zeitfenster zu nehmen (z. B. 20 Minuten), in dem ALLES andere AUS ist: Keine Emails, keine Anrufe, kein Social Media = Handy weg. Tür zu. Auf geht’s.

Noch viel wichtiger finde ich aber, NEIN zu sagen zu Dingen, die wir nicht wirklich machen müssen. Zu Projekten, Kunden, Aufträgen, Ideen, die nur Erwartungshaltung von wem anders nähren.
Dinge, die uns weder befriedigen noch beflügeln.

Wenn wir an den richtigen Stellen NEIN sagen, befeuert das unsere Produktivität bei den Themen, die uns wirklich am Herzen liegen.

5 Leicht sein.

Sei gnädig mit dir. Prokrastinieren ist auch eine Form der Kreativität, die wir durchaus mal zulassen dürfen.
Klar müssen wir Dinge schaffen, um weiter zu kommen. Von nur rumeiern kommt halt auch nix. Aber die Phasen der scheinbaren Unproduktivität sind genauso wertvoll für uns Freigeister. Zum Auftanken. Zum Reflektieren. Zum Loslassen. Zum Frei sein.

Also stress dich dich nicht komplett rein, wenn du mal nach einer Woche merkst, du hast auf dem Papier nichts Herzeigbares produziert. Für Irgendetwas war es ganz sicher gut!

Bonus

Die richtigen Tools

Produktivität entsteht auch durch Sortierung und ein gewisses Maß an Optimierung. Email-Templates, eine transparente Ablagestruktur und die für dich passenden Tools sind nur einige Tipps für mehr Produktivität.

Mein absoluter Geheimtipp ist eigentlich keiner: Finde für wiederkehrende Prozesse in deinem Alltag einen klaren Workflow. Schreibe ihn dir auf und passe dann deine Strukturen daran an.

Ein Beispiel: Wenn du, wie ich, deine Verträge noch paper-based unterschreibst/unterschreiben lässt, dann finde einen Weg, wie sie optimiert vom Kunden zu dir und wieder zurück zum Kunden kommen und wie du sie dann in deiner Ordnung ablegst.
Da hat jeder andere Anforderungen, für mich hat sich die App Tiny Scanner super bewährt. Die gescannten Dokumente wandern über AirDrop wieder auf meinen Rechner und dort in einen bestimmten Ordner.
So simpel. So effektiv. So produktiv.

Ich muss nicht jedes Mal neu überlegen, wie und wo ich das ablege, wie ich es verschicke usw. Das ist ein winziges Zahnrädchen im großen Getriebe, aber davon gibt’s ja jede Menge!


Wahrscheinlich gäbe es noch viel mehr zu sagen rund um das Thema Produktivität in der Selbständigkeit, aber das sind meiner Meinung nach die fundamentalsten Tipps, die du beherzigen kannst, um erfüllter in ein Wochenende zu gehen 😉

Hast du noch mehr Tipps? Schreib es gerne unten in die Kommentare!
Und nicht vergessen:

Focus on being productive. Not busy.

Kitty

#sharingiscaring
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