So kannst du auch ohne professionelle Fotos mit Social Media starten…

In den letzten Ferien habe ich echt auch mal frei gemacht – also so richtig – und mir gleichzeitig auch eine kleine Auszeit von Social Media genommen! 

Für mich haben sich Instagram und LinkedIn in den letzten Jahren als Hauptkanäle herauskristallisiert – zum einen, weil da eben meine Zielgruppe unterwegs ist und zum Anderen, weil das am ehesten die Plattformen sind, auf denen ich mich wohl fühle.

Ja, richtig, für mich geht’s bei der Wahl meiner Kommunikationsorte auch um’s Feeling! es nützt nämlich nix, wenn jemand anderes auf einer Plattform die mega Reichweite verspricht und du dich selbst dort nicht mal zurecht finden oder gut fühlen kannst. Deshalb sollte die Wahl deiner Kanäle immer auch nach der Bewertung getroffen werden, wie organisch und leichtfüßig du den Umgang mit derselben empfindest! Nicht nachdem, was “man” so macht…

Ohnehin sind die sozialen Medien ein bisschen Fluch und Segen: Plattformen, die uns eine Bühne geben können, auf denen wir ‘nur’ unseren eigenen Aufwand investieren müssen, um sichtbar zu sein. Kanäle, die uns in der Online-Welt eine Möglichkeit des Austausches bieten, über die wir unsere Community finden können und am Ende auch zahlende Kundschaft.

Aber sie halten auch Druck, toxische Vergleichbarkeit und stumpfen Konsum für uns bereit. 

Ich glaube, niemand kann sich davon gänzlich frei machen.
Deswegen nehme ich mir auch ab und zu eine Auszeit und genieße es tatsächlich, dann auch mal nicht so viel am Smartphone zu hängen!

Social Media Posts und professionelle Fotos, Kitty Fried

Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass soziale Plattformen vor allem Unternehmer:innen mehr nutzen als schaden können – nämlich dann, wenn wir mit Geist und Strategie dort sind.

Teil des brandingBootcamp -Programm- ist es, genau das zu erarbeiten: welche Themen und Geschichten will ich mit meiner Marke erzählen und welche Plattformen sind dafür geeignet. Für jeden ganz individuell.

In diesem Zusammenhang kam die Frage einer Teilnehmerin in der letzten Bootcamp-Staffel, die ich heute hier mit dir auch nochmal besprechen möchte:

Wie kann ich auf Social Media mit Posts starten, ohne dass ich eine Auswahl professioneller Fotos von mir habe? Was macht hier Sinn?

So eine wichtige Frage, denn ich weiß, dass es Fragen wie diese sind, die uns davon abhalten, überhaupt anzufangen. Dahinter steckt natürlich der Anspruch auf Professionalität, auf ‘es-richtig-machen-wollen’ und die Befürchtung über ein Urteil von aussen.

Das bekommen wir immer. Oft ohne, dass wir danach gefragt haben – die Beurteilung anderer. Dieses Fremdbild von uns existiert, ganz egal, ob wir online oder offline sichtbar werden und für unsere Themen einstehen.

Und genau das ist, was ich als erstes auf diese Frage antworten möchte –

Wenn du mit dir rausgehst, werden sich andere ein Urteil bilden.
Diesen Fakt musst du akzeptieren. 
Dieses Urteil sagt rein gar nichts über dich aus. Du bist dadurch nicht mehr oder weniger wert, denn deinen Wert gibst du dir ganz allein!

Wenn du also auf Social Media beginnst zu posten, heißt das im allerersten Schritt:

Du traust dich.
Du hast was zu sagen.
Du möchtest dich mit anderen verbinden und zu deinen Themen austauschen.

Fotos sind nicht alles!

Die erste Hürde hast du also schon mal übersprungen, denn professionelle Personal Brand Fotos sind zwar eine wichtige Zutat, wenn es darum geht, das oben genannte Fremdbild gewinnbringend zu ‘beeinflussen’. Aber sie sind eben nur eine Zutat!

Professionelle Fotos versüßen die Präsentation deiner Inhalte und sorgen dafür, dass die Menschen bei dir anhalten, dir mehr vertrauen aka glauben und wiederkommen.
Dafür sind aber eben auch deine Inhalte wichtig! 

Sagen wir also, du hast dir einen (neuen) Social Media Kanal ausgesucht und möchtest dir dort für dein Business eine Community aufbauen: 

Leg dir dafür ein paar Themen zurecht, die du besprechen möchtest. Themen, die dir im Rahmen deiner Marke wichtig sind. Herausforderungen, mit denen deine Zielgruppe umgehen muss. Lösungen, die die Zusammenarbeit mit dir bieten kann.

Vergiss nicht, auch über dich selbst und aus deiner eigenen Geschichte ein paar Storys parat zu haben. Was machst du gerne in deiner Freizeit. Was bist du für ein Mensch, wo können andere bei dir andocken.

Solange du noch keine eignen, marken-spezifischen und professionellen Fotos hast, um die Präsentation deiner Inhalte zu verbessern, nimmst du, was du hast:

(1) Was bewegt dich?

Mach Fotos in deinem Alltag, von Details auf deinem Schreibtisch, von deiner Teetasse, dem Glitzern der Sonne bei deinem Mittagsspaziergang, vom Ausblick deiner Wochenende-Wandertour, von deinem Geschäft, deinem Produkt, vielleicht sogar von dienen Kund:innen (ACHTUNG: Immer vorher fragen, ob fotografiert werden darf und AUCH, ob veröffentlicht werden darf!!!)

(2) Wer bist Du?

Mach Fotos von DIR SELBST! Ja, das geht!
Selfies gehen sowieso immer – Blick zum Fenster, Smartphone gerne ein bisschen höher halten.
Oder: Selbstauslöser-Modus und dann den Timer stellen – funktioniert auch mit der Back-Kamera.

(3) Hab Spaß!

Frag dein:e Partner:in, ob er/sie dich fotografiert – aus Erfahrung weiß ich, dass es ein bisschen Übung brauchen kann, bis da was vernünftiges rauskommt, aber für den Anfang kann es ja auch ein riesen Spaß sein!

(4) Vergiss nicht den roten Faden!

Wenn du mit Filtern oder Presets arbeiten möchtest, achte darauf, dass du immer die gleichen benutzt, ansonsten entsteht super schnell Wildwuchs in deinem Feed, der dir tatsächlich NICHT HILFT!! Weniger ist hier mehr, auch was die Filter an sich betrifft.

(5) Shoppen ist auch gut…

Stockfotos gehen immer: Du findest für JEDES Thema und Motiv hunderte professioneller Fotos, die du für vergleichbar kleines Geld gewerblich nutzen darfst. Aber auch hier gilt es aufzupassen: Versuche immer wieder den gleichen Stil auszuwählen oder auch den gleichen Fotografen, denn mit zuviel unterschiedlichen Stilen, fällt es deinen Follower schwer, deiner Botschaft zu folgen.

Social-Media-Posts-professionelle-Brandingfotos-Kitty-Fried

Nicht jeder Post braucht ein Foto! Sowohl in Instagram als auch in LinkedIn und Facebook sind sogenannte Karussell-Posts möglich, mit denen du die Keyfacts deiner Caption nochmal herausheben kannst.

Zitate-Posts und VIDEOS gehen auch immer und schwuppdiwupp hast du schon mindestens zehn verschiedene Posts, mit denen du einfach mal so in deinem (neuen) Social Media Kanal loslegen kannst!

Hab keine Angst, dass du hier dein Pulver verschießt – auf diese Weise kannst du dir langsam und kontinuierlich eine Community aufbauen und kommst zu gegeben Zeit mit den passenden professionellen Fotos um die Ecke!

Am Ende ist hier genauso wie mit allem anderen: Du kannst warten, bis du ALLE perfekten Zutaten zusammen gesammelt hast, alle Skills und Kompetenzen, jedes Rüstzeug der Welt und allen Mut. Aber dann verbringst du eben auch ziemlich viel Zeit nur mit dir selbst, in deiner Kammer, im Dunkeln.
Die Wahrheit ist, dass alle deine Skills, deine Kompetenzen, dein Rüstzeug und sogar dein Mut dann wächst, wenn du losgehst. Wenn du was machst, wenn du Spaß hast, wenn du dich zeigst und deine Standpunkte teilst.

Die professionellen Fotos sind dann das nächste Level und nicht dein Grund nicht anzufangen!!

Kitty

#sharingiscaring

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Kitty Fried Kaffee München Schreiben

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