Auf den ersten Blick: Wie dich Personal Brand Fotos sichtbar machen

Das Marketing-Game war noch nie wirklich leicht und doch scheint die aktuelle Zeit noch ganz eigene Herausforderungen mit sich zu bringen. Es ist nach wie vor wichtig als Marke präsent zu sein, nämlich da, wo die potentiellen Kund:innen auch unterwegs sind. Geändert hat sich, dass wir nicht mehr die Dauer eines Werbespots zur Verfügung haben, um unsere Botschaften an die Frau oder den Mann zu bringen. Die Aufmerksamkeitsspanne und damit die Zeit, Interesse zu wecken hat sich wesentlich verkürzt. Jede einzelne Marke, ja sogar jede einzelne Botschaft konkurriert mit einem Meer an Informationen. Das heißt, das Gebot der Stunde ist Fokus. Mehr denn je. Und: die richtigen Werkzeuge benutzen, um sichtbar zu werden und hervorzustechen.

Personal Brand Fotos sind eines dieser Werkzeuge und im folgenden Artikel zeige ich dir, warum das so ist und was du tun kannst, damit deine Personal Branding Fotos genau das für dich tun, was sie sollen.


INHALTSVERZEICHNIS

Was sind Personal Brand Fotos?

Warum spielen Fotos im Personal Branding eine zentrale Rolle?

Was sollen deine Personal Brand Fotos für dich tun?

Wie bekommts du die richtigen Personal Brand Fotos für dich?

Wo kannst du deine Personal Brand Fotos überall einsetzen?

Was verbindet dich mit deiner Zielgruppe?

Die richtige Personal Branding Fotografin für dich.

Vorbereitung auf (d)eine Personal Branding Fotosession.

So kann es gehen – zwei Praxisbeispiele.

Was kosten Personal Brand Fotos?

Keine einmalige Sache.

Ich fasse zusammen.


WAS SIND PERSONAL BRAND FOTOS

Personal Branding ist gerade überall im Netz und scheidet ein bisschen die Geister. Es gibt Lager, die erklären, dass eine Personenmarke zu sein, viel mit übersteigerter Selbstdarstellung zu tun hat. Der Vorwurf von Fake wabert manchmal zwischen den Zeilen. Zu großes Ego oder reine Inszenierung.
Hmmm…

Bestimmt gibt es Marken, denen man das vorwerfen könnte. Ich hätte ein paar Beispiele aus der C-Promi-Riege. Aber wie bei vielem, ist auch das Geschmacksache.

Personal Branding ist in meinen Augen das ganze Gegenteil von einem Egotrip. Es bedeutet nämlich in erster Linie, sich selbst zu erkennen. Zu wissen, wofür man steht und wofür man wahrgenommen werden möchte. Als Mensch und als Marke.

Sagen wir zum Beispiel, du findest heraus, dass Nachhaltigkeit einer der Werte ist, die dir in deinem Tun immer wieder begegnen. In deinem Alltag, aber auch im Business. Du könntest das Thema ab jetzt strategisch in deiner Marke unterbringen: Wie langlebig ist deine Leistung beim Kunden? Druckst du deine Flyer auf Umweltpapier? Fährst du mit der Bahn?

Wie wär’s wenn du dann dieses Thema auch aktiv in deine Kommunikation aufnimmst: In deine Social Media Posts, in deine Kundenangebote, in deinen Schriftverkehr.
Das ist Personal Branding: Wenn du, was dir wichtig ist und was du gut kannst, auch in deinem Business unterbringst.

Und in deinen Fotos.

Und damit sind wir bei einem sehr mächtigen Werkzeug, wenn es um authentische Markenkommunikation geht: Personal Branding Fotos.

Sie gehen, im Unterschied zu herkömmlichen Business Portraits, einen entscheidenden Schritt weiter: Sie zeigen dich als Marke in (d)einem Kontext und sie schaffen es, viel mehr Persönlichkeit zu transportieren, als ein einfaches Business Portrait. Personal Brand Fotos können es schaffen, die Wahrnehmung, den andere von dir (im Netz) haben, wirklich in deine Richtung zu lenken. Mit guten Personal Branding Fotos gelingt es dir, Menschen sofort für dich als Mensch und als Marke zu gewinnen.

 

WARUM SPIELEN FOTOS IM PERSONAL BRANDING EINE ZENTRALE ROLLE?

Unser Gehirn kann Bilder 60.000 Mal schneller verarbeiten, als einen Text.
60.000 Mal schneller. Verarbeiten und vor allem auch emotional einordnen und bewerten. All das geschieht in Millisekunden.

Viel öfter wirken Bilder auf uns im Kontext und ganz unterbewusst entsteht ein Gefühl in uns. Unser Gehirn ordnet das Bild in den Kontext ein, in unseren Wertekompass, unseren Erfahrungsschatz, unsere Sorgen, Träume und Wünsche.
Und in diesem Zusammenhang sendet unser Gehirn dann eine Botschaft: Mag ich. Interessiert mich. Das schaue ich mir noch länger an.

Oder eben nicht.

Es ist also nicht nur im Netz (beispielsweise auf Webseiten oder in Social Media Posts) von großer Bedeutung, wenn das geschriebene Wort noch eine tatkräftige Unterstützung erhält: Bilder. Und zwar genau die Sorte Fotos, die die Botschaft der Marke und die Persönlichkeit der Menschen dahinter widerspiegelt.

Eine liebe Kundin von mir, teilt ihre Gedanken und Impulse rund um ihre Expertise regelmäßig auf LinkedIn. Ihre Erfahrung zeigt, dass ihre Texte durch authentische Fotos noch mehr gestützt werden. Weil sie den Leser:innen sofort einen Bezug vermitteln – hin zu der Person, die diese Gedanken gerade teilt. Es ist, als würde sie es den Leser:innen direkt persönlich vorlesen.

In Kombination mit einem Text können Personal Brand Fotos so viel Sogkraft erzeugen, dass Menschen sehr viel schneller einen Eindruck davon bekommen, mit wem sie es hier wirklich zu tun haben. Teilen sie die gleichen Werte und ähnliche Ansichten? Stimmt hier die Wellenlänge?

 

WAS SOLLEN DEINE PERSONAL BRAND FOTOS FÜR DICH TUN?

Personal Brand Fotos können jede Menge für dich leisten, wenn du sie lässt. In erster Linie genau das: Dem Betrachtenden vermitteln, wer du bist. Worauf du stehst, was dir wichtig ist. Deine Persönlichkeit. Zum Beispiel können Fotos durchaus zeigen, ob du gerne lachst, oder eher der reservierte Typ bist. Ob du gerne draußen bist oder eher Minimalist bist. (Nicht, dass sich das ausschließt!) In Fotos kann ganz viel von deiner Ästhetik transportiert werden. Von dem, was du als ‚schön‘ empfindest.

Basierend darauf sagen Personal Branding Fotos auch etwas über den Grad deiner Professionalität. Allein, dass du in vernünftige Fotos investiert hast, ist eine Aussage. Durch passende Fotos in deinen Unterlagen, auf deinen Webseiten, in all deinen Präsenzen schickst du das Signal nach draußen, dass du es ernst meinst. Dass deine Geschäftspartner:innen auf dich zählen können.
Mit einer einheitlichen Bildwelt, die den Stil deiner Marke unterstützt, legst du einen konsistenten Auftritt auf’s Parkett – und der hilft dir dabei, die richtigen Kund:innen und Projekte an Land zu ziehen und obendrein auch den Gegenwert deiner Arbeit zu erhöhen: Du kannst durchaus andere Preise aufrufen, denn dein Expertinnen-Status wird kaum oder gar nicht in Frage gestellt.

Neben diesen Effekten im Außen können richtig gute und authentische Personal Branding Fotos aber noch etwas ganz anderes: Sie geben dir Selbstvertrauen.

Manchmal ist es schwierig klar abgegrenzt zu messen, welchen direkten Einfluss professionelle Brandfotos auf zum Beispiel Umsatzsteigerungen haben.
Was ich aber aus meiner Erfahrung mit den vielen Frauen vor meiner Kamera und anhand ihres Feedbacks sagen kann: Es macht unfassbar viel mit dir, wenn du dich auf diesen Fotos selber magst! Wenn du das Gefühl hast, dass sie dich zeigen, wie du wirklich bist. Keine Fassade, sondern ganz und gar DICH. Mit diesem Selbstbewusstseins-Booster gehst du noch viel lieber mit dir selber raus und strahlst dadurch Stärke und inneren Frieden aus.


WIE BEKOMMST DU DIE RICHTIGEN PERSONAL BRAND FOTOS FÜR DICH?

Gute Personal Brand Fotos machen zu lassen, braucht dein volles Commitment. Ja, die/der Fotograf:in ist eine ganz wesentliche Komponente in dieser Erfolgsgleichung, aber vor allem braucht es DICH. Die Vorarbeit für ein Fotoshooting bestimmt maßgeblich das Ergebnis.

Zuerst ist wichtig, dass du wirklich verinnerlichst, was Personal Branding für dich eigentlich meint. Wie sieht dein ganz individueller Fußabdruck in deinem Business aus. Viele (Frauen) scheuen davor zurück, dieser Idee Raum zu geben. Vielleicht aus der Befürchtung heraus, zu viel von sich preiszugeben. Oder weil sie denken, dass sie strikt trennen sollten zwischen Arbeit und Persönlichem.

Ich denke, Personal Branding bedeutet, herauszufinden, was dich ausmacht und wie du genau das mit in deine Arbeit nimmst. Genau das ist ein Teil von dir. Du kannst ihn nicht ausblenden, wenn es um deine Arbeit geht. Im Übrigen gilt das für alle arbeitenden Wesen, nicht nur für Selbständige. Finde also genau diese Geschichten: Wer bist du, was macht dich aus, wofür stehst du (als Mensch)? Hast du eine Vision für deine Arbeit / dein Business? Wie wirst du die Welt verändern?

Wenn du dir darüber Gedanken gemacht hast, werden auch deine Personal Branding Fotos dich widerspiegeln können. Denn so ist auch fast schon garantiert, dass sie individuell sein werden und auf keinen Fall austauschbar.

 

Personal Branding Fotos für deine Positionierung als Female Brand

 

WO KANNST DU DEINE PERSONAL BRAND FOTOS ÜBERALL EINSETZEN?

Am naheliegendsten für den Einsatz von Personal Branding Fotos ist natürlich die eigene Webseite. Vor allem auf der Startseite, der Über-mich-Seite und der Kontaktseite macht ein Foto von dir total Sinn. Grundsätzlich ist es immer ratsam im Bildpool auch Fotos zu haben, die Details zeigen und damit eine gewisse Stimmung ausdrücken. Mit diesen ‚Lückenfüllern‘ gibst du deinen Seiten-Headern mehr Glanz und peppst deine Seite in Summe total auf.

Oft wird, wenn über Personal Branding gesprochen wird, die Präsenz in den Sozialen Medien gemeint. Und ja, auch hier helfen professionelle Branding Fotos konsistent sichtbar zu sein.

Aber diese Fotos können eben auch Präsentationen, Workshopunterlagen, Präsente und die Laden- bzw. Office-Einrichtung sinnvoll ergänzen. Viel mehr noch: Markenfotos geben all diesen Branding-Elementen den wahrhaftigen Marken-Anstrich.

Denke also immer ein bisschen größer und du wirst sehen, es gibt unzählige Möglichkeiten, Personal Branding Fotos gewinnbringend einzusetzen!

 

WAS VERBINDET DICH MIT DEINER ZIELGRUPPE?

Bei aller Persönlichkeit und individuellem Fußabdruck darf auf jeden Fall eines nicht vergessen werden: Die Zielgruppe!

Ich gebe zu, in manchen Branchen oder Gewerken ist es ein schmaler Grad, wenn es darum geht, in Fotos Persönlichkeit auszudrücken. In einigen Personalabteilungen wird zum Beispiel Seriosität, und vielleicht damit auch ein Stück weit Kompetenz, mit einem eher klassischen Business Portrait verbunden. Vielleicht sogar mit einem Blazer.

Mein Eindruck ist, die Dinge ändern sich langsam und die Revoluzzerin in mir möchte auch ihren Teil dazu beitragen, diese Scheuklappen-Sicht abzubauen.

Dennoch ist es wichtig, im Auge zu behalten, wen eine Marke eigentlich adressiert und was genau diese Zielgruppe für Erwartungen hat. Nach welchen Kriterien sie ein Urteil fällt. Die Frage ist demnach immer: Welche Sprache müssen Personal Branding Fotos sprechen, damit die Zielgruppe sie auch versteht.

 

DIE RICHTIGE PERSONAL BRANDING FOTOGRAFIN FÜR DICH.

Ich bin seit 2018 als Personal Brand Fotografin unterwegs. Das Konzept ist aus Amerika zu uns rüber geschwappt und so langsam beginnt der Geist auch in Deutschland (und im DACH-Raum) zu wirken. Auch aus diesem Grund gibt es mehr und mehr Personal Brand Fotografen und jede:r bringt andere Schwerpunkte, Sichtweisen und Stile mit.

Die Person hinter der Kamera bestimmt das Ergebnis wesentlich mit und deswegen ist es wichtig den richtigen Match zu finden. Diese Kriterien solltest prüfen, bevor du dich mit jemandem zusammen tust:

 

Bildstil

Jede:r Kreative bringt einen eigenen Stil mit. Eine eigene Sicht, eine eigene Art der Lichtnutzung, der Bildkomposition, der Bearbeitung. All das begründet sich auf der Geschichte des/der Fotograf:in selbst und ist etwas, das du mit kaufst.
Schaue dir also viele Arbeiten an, vergleiche sie und grenze deine Suche auf die ein, deren Bildstil am ehesten zu dir und zu deiner Markenbotschaft passen.

 

Persönlichkeit

Zu mir hat mal jemand gesagt, dass die Frauen, deren Bilder ich auf meiner Webseite zeige, so ehrlich aussehen würden. So als seien sie ganz sie selbst.

Bestes Kompliment!
Aber ich habe eine Weile gebraucht, um zu verstehen, warum das eigentlich der Fall ist. Mittlerweile weiß ich, dass die Frauen vor meiner Kamera sein können, wer sie sind, weil ich in mir selbst ruhe. Ich bin angekommen, in dem was ich machen will. Hab mein Warum und damit meine Bestimmung als Fotografin gefunden. Und deswegen fällt es mir leicht(er), den Frauen ihren Raum zu lassen. Ic kann mich zurücknehmen und ihnen Stütze sein.

Trotzdem bin ich laut und lustig und ehrlich.
Manche können nicht so gut mit meiner Art. Für andere bin ich genau richtig. (Andersrum übrigens genauso!) Und das gilt es herauszufinden: Hast du eine Wellenlänge mit der Person hinter der Kamera?
Checke dafür alle Kanäle – welchen Eindruck bekommst du? Verabrede dich auf jeden Fall für einen unverbindlichen Kennenlern-Termin, entweder am Telefon oder in einer kurzen Videokonferenz. So merkst du vermutlich recht schnell, ob du verstanden wirst und dich auch aufgehoben fühlst.

 

Konditionen

Zum Preis an sich kommen wir später noch. Hier soll es erst einmal um die sonstigen Konditionen. Allen voran die Nutzungsrechte.

Für Personal Brand Fotos brauchst du auf jeden Fall gewerbliche Nutzungsrechte. Damit hast du dann das Recht die entstandenen Fotos für deine Marken-Zwecke zu nutzen.
Mit der Einschränkung: Solltest du die Bilder weiter kommerzialisieren wollen, zum Beispiel mit Merchandising-Produkten oder in deinem nächsten Buch (Stichwort: Autoren- oder Coverfoto), dann braucht es nochmal andere Rechte. Üblicherweise ist es auch dieses Thema, welches den (preislichen) Unterschied zu einem normalen Portrait-Shoot macht.

Dein:e Fotografin hat im Zusammenhang mit der Urheberangabe ggf. besondere Konditionen: Frage auf jeden Fall nach, ob und wenn ja wie eine Nennung des/der Urheber:in zu erfolgen hat. Manche Fotograf:innen lassen sogar ihr Wasserzeichen auf den Bildern!

Erkundige dich auf jeden Fall auch, wie schnell die Bilder geliefert werden und auch wie sie geliefert werden. Ich persönlich bearbeite alle Bilder, die ich an meine Kundinnen ausliefere. Das heißt, meine Kundin bekommt ihre Onlinegalerie mit den fertigen Bildern und braucht keine Vorstellungskraft aufwenden, wie die Bilder wohl fertig aussehen könnten.

So kann sie sich frei heraus entscheiden und hat keine Unsicherheit, ob das eine oder andere Bild wirklich passt. (Hier unten zeige ich dir ein Beispiel, wie das Bild aus der Kamera kommt (oben) und wie es dann nach der Bildbearbeitung aussieht (unten).)

Personal Branding Fotos vor und nach der Bearbeitung

 

Viele Kolleg:innen handhaben das anders und lassen ihr Kund:innen vor der Bearbeitung auswählen. Frage danach und entscheide für dich, was du brauchst, um dir den Auswahlprozess zu erleichtern.

 

Mitbestimmung

Dein:e Fotograf:in ist Profi. Lass dich also unbedingt beraten, wenn es um Profithemen wie zum Beispiel Licht geht. Am besten überlässt du das komplett der Fotografin.
Wo allerdings in jedem Fall Mitbestimmung, ja eigentlich Mitwirkung von dir sein muss, ist die inhaltliche Gestaltung. Denn stell dir vor, du lässt Personal Branding Fotos vom Profi machen und kannst nicht sagen, wie du es gerne hättest!!

Auch hier gilt: Im Gespräch vorher abklären, wie viel Beratung und wie viel Freiraum du hast. Oft merkst du es daran, wie die/der Fotograf:in sich selbst vorbereitet. Geht sie/er auf dich ein und versucht zu verstehen, wer du bist und was deine Marke sagen will?

 

Was noch…

Ein Kriterium, das ich eigentlich nicht so wichtig finde, es aber doch für viele entscheidend ist: Schau dir auf der Karte an, wo du am liebsten shooten möchtest und wo die Fotograf:innen, die du ins Auge gefasst hast, ihre Homebase haben. Manche verlassen ein bestimmtes Einzugsgebiet nicht. Die, die fahren haben dafür verschiedene Konditionen.

Ich persönlich denke, wenn du jemanden gefunden hast, wo alles andere passt – ist es dann nicht wert, ein paar extra Mäuse zu investieren, damit die/derjenige zu dir kommt?

 

VORBEREITUNG AUF (D)EINE PERSONAL BRANDING FOTOSESSION

Vorbereitung ist einfach ALLES – wie im wahren Leben, so auch hier.
Je mehr du vorher reinsteckst, desto stimmiger und passender ist das Resultat. Der Aufwand lohnt sich hier in jedem Fall.

Um sich dem ganzen Thema zu nähern, empfehle ich dir ein Moodboard zu erstellen. Am besten basierend auf deinem Marken-Vision-Board. Auf dieses Moodboard kannst du Worte und Bilder kleben, die dich für den Shoot inspirieren. Was hättest du gern, wie soll die Stimmung der Fotos sein, welches Farben herrschen vor und welche Motive sind dir wichtig.

 

Handbuch zur Marke und zu Personal Branding Fotos

 

Überlege, was du ausdrücken willst, wen du ansprechen willst, wie du deine Persönlichkeit  mitbringst und welches Lebensgefühl deine Marke ausstrahlen soll. Bringe das auf deinem Moodboard unter und lass das Ergebnis auf dich wirken. Teile dein Moodboard auch mit deiner/ deinem Fotograf:in.

Mach dir eine Liste, wo du deine Bilder später einsetzen möchtest und mit welcher Frequenz du bspw. In den Sozialen Medien posten möchtest, Blogartikel veröffentlichst oder Newsletter an deine Community schickst. Das gibt dir schon mal einen guten Anhaltspunkt dafür, wie die Fotos aussehen und was sie enthalten müssen. Und du bekommst eine Idee, wie viele du überhaupt brauchst.

Schreibe dir auch deine absoluten Must-Have-Fotos auf, also diejenigen Shots, die du unbedingt in der Auswahl haben willst.

Die Location, in der deine Bilder entstehen, ist zentral für deine Markenaussage. Die Wahrnehmung einer kuschligen Privatbibliothek mit Kamin und Ohrensessel ist eine ganz andere als an einer wilden Steinküste am Meer mit Salz in der Luft oder in einem coolen CoWorking-Space im urbanen Industriedesign.
Wichtig ist, dass der Ort zu dir, deinem Angebot, deiner Marken-Message und auch deiner Zielgruppe passt.

Für ganz viel Selbstvertrauen vor der Kamera empfehle ich dir, dich unbedingt mit Stylingprofis zusammen zu tun. Zu wissen, was einem steht und welche Klamotte dich strahlen lässt, ist Gold wert. Das weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Die Outfits sollten nicht nur zur Location passen, sondern auch zueinander. Dann kannst du die Bilder auch miteinander benutzen. Achte darauf, nicht zu kleinteilige Muster und Streifen anzuziehen – die mag die Kamera nicht so gerne.
In Sachen Haare und Make-up haben wir Frauen ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.Viele haben Angst davor zu aufgebretzelt zu wirken oder nicht mehr wie sie selbst auszusehen, wenn sie sich vom Profi stylen lassen. Ganz oft ist das Gegenteil der Fall. Mit einem natürlichen Make-up werden Vorzüge unterstrichen und Unebenheiten abgedeckt. Damit wird deine beste Seite gezeigt und du kannst strahlen! Für Brillenträgerinnen ist ein gutes Augen-Make-up fast ein Muss, da hinter der Brille die Augen schnell auch mal ‚verschwinden‘ können.

Für noch mehr Tipps für mehr Selbstvertrauen vor der Kamera hol dir hier mein kleines eBook “Tipps: Selbstbewusst vor der Kamera”

Tipps für Personal Branding Fotosession

 

SO KANN ES GEHEN – ZWEI PRAXISBEISPIELE

Als wir uns kennenlernten stand Nadja noch ziemlich am Anfang ihrer Reise als Coachin für Mütter und Frauen im Allgemeinen. Ihr ursprüngliches Ziel war es, ihre Expertise als alleinerziehende Mutter von drei Mädchen, ihren eigenen Prozess in der Persönlichkeitsentwicklung  und ihr Talent für’ Schreiben in einem Blog für Frauen unter einen Hut zu bekommen. Die Herausforderung bestand für sie darin, Klarheit darüber zu gewinnen, wie sie sich überhaupt präsentieren möchte und was die Marke ‘Nadja Schwind’ transportieren soll.

Ein großer Meilenstein auf diesem Weg war für Nadja das brandingBootcamp Programm mit mir, denn daraus kristallisierte sich für Nadja nicht nur mehr Klarheit über sich selbst, ihre Werte und ihre Botschaft(en), sondern auch der Fokus auf ein Nischen-Angebot.

Aus “Begleitung zur Selbstheilung” wurde das “Abo mit der Lebensfreude” und damit ein Coaching Business für Frauen. Auf dieser Basis entstand schlussendlich das Konzept für eine Marken-Bilderwelt, die Nadja als Frau und ihre Marke zu 100Prozent wiedergibt. 

 

“Die Fotos sind so intensiv. Ästhetisch und doch total nah. Und tief.  Authentisch und verletzlich.”

 

Nadja veröffentlicht mittlerweile beinah täglich auf LinkedIn und Facebook sehr tief gehende Texte rund um die Themen Weiblichkeit, Begegnung, Intuition, Empowerment und SelbstReflexion. Denn das sind die Inhalte, die auch ihren Coachings und Begleitungen zur Sprache kommen. 

Eines der ersten Fotos aus unseren Shootings hat Nadja’s Reichweite ver-8facht: “Ohne die Bilder wären meine Texte nicht so kraftvoll. Die Posts würden NIE so wirken ohne die Fotos!” sagt Nadja selbst über die Stärke ihrer Personal Branding Fotos.

 

“Es hätte niemand diese Fotos so machen können wie du, weil du mich einfach eine Weile begleitet hast. Nicht nur oberflächlich, sondern da, wo es ein Stück tiefer geht. Ich hab dadurch total das Vertrauen, ich wusste genau, du verstehst mich und das Setup war richtig für mich.”

 

Die Bilder tragen ihre Impulse etwas zu kreieren und zu erschaffen und bauen dadurch eine starke Verbindung zu potentiellen Klientinnen auf. Diese gewinnt Nadja mittlerweile hauptsächlich über LinkedIn. Der neue professionellere Auftritt ist Ausdruck einer inneren Transformation, die unter anderem auch zu höherpreisigen Coaching-Paketen und einem Umsatzwachstum von 50% geführt hat.

Einen Auszug aus den Bildern von Nadja findest du hier… 

 

Kraftvolle Texte durch Personal Branding Fotos

 

Imke Römer kontaktierte mich über meine Webseite – sie war gerade dabei sich neben ihrem Job als Marketing Managerin ein zweites Standbein als Ernährungscoach und Personal Trainerin aufzubauen. Parallel lies sie gerade ihr Brand Design überarbeiten und brauchte passende Personal Branding Fotos für ihren Auftritt. Nach ersten Erfahrungen mit Kundinnen hatte sie viele neue Ideen rund um das Thema Healthy Lifestyle, die sie umsetzen wollte.

Für ihre Branding Fotos wünschte sie sich „schöne, professionelle, sympathische [und] natürliche Fotos“ von sich. Sie hatte ein Moodboard unterm Arm und mit den Entwürfen für ihr neues Corporate Design machten wir uns an die Arbeit.

Erst neulich hat sie mir gesagt, dass sie die Bilder auch nach einem Jahr immer noch gerne mag!

„Ob sie mir mehr Klicks bringen oder eine längere Verweildauer auf der Website bringen, kann ich nicht messen. Bzw. ich verfolge das nicht so genau. Ich habe aber trotzdem den Eindruck, dass ich gebucht werde, weil ich auf der Website „sympathisch & professionell rüberkomme“. Hierzu bekomme ich tatsächlich hin und wieder positives Feedback.“

Imke ist mit ihren 1:1 Coachings und Personal Trainings komplett ausgebucht und das, ohne groß Werbung zu machen!

Sie sagt: „Das Wichtigste für mich ist aber, dass ich mich selbst mag auf den Fotos. Dass ich so rüberkomme, wie ich bin und wie ich mich fühle. Es fühlt sich für mich sehr gut an, mich damit nach außen zu zeigen. Sie geben mir Power und Selbstbewusstsein. Mit den Fotos identifiziere mich zu 100% mit meiner Brand. Farben, Stil, Motive passt perfekt zu mir.“

Sogar von anderen Profis aus der Health-Branche werden ihre Personal Branding Fotos gelobt – ihre starke Ausstrahlung auf den Bildern zeige sie als Vorbild für Andere. 

 

Ausgebucht ohne Werbung durch Personal Branding Fotos

Ich meine, geht’s noch besser!??

Bilder aus dem Shoot mit Imke findest du hier

 

WAS KOSTEN PERSONAL BRAND FOTOS

Personal Brand Fotos sind keine Ausgabe wie du sie für Büromaterial tätigst. Sie sind eine Investition. Der Unterschied ist, dass man investiert, um langfristig Einnahmen zu generieren. Genau das tun Personal Branding Fotos, wenn du sie konsistent und nachhaltig einsetzt: Sie unterstützen dich langfristig dabei, (mehr) Umsatz zu generieren.
So und nur so solltest du das Pricing für ein Personal Branding Fotoshoot einordnen.

Die Bandbreite an Angeboten ist vielfältig, wie in anderen Bereichen auch. Der Preis hängt maßgeblich von den folgenden Faktoren ab:

 

Shootingdauer – wie lang ist der Fotoshoot vor Ort

Ich kenne keine Kolleg:in, die nach einer Zeit X einfach abbricht. Meist gibt es eine Pufferzeit und danach wird zusätzlich berechnet. Zumindest mache ich das so und damit fahren alle gut.

 

Anzahl Fotos – wie viele Fotos sind im Basispaket

Üblicherweise sind im Basispaket eine Anzahl an Fotos inklusive. Wer mehr möchte kann zu einem Preis X dazu kaufen.
Bitte darauf achten: Steht im Vertrag etwas zur Bereitstellungsgebühr? Es könnte sein, das dein Foto-Profi eine kleine Gebühr erhebt, wenn die Auswahl-Galerie nach einer gewissen Zeit noch einmal zur Verfügung gestellt werden soll.

 

Nutzungsrechte / Urheberrecht

Wie oben schon erwähnt, brauchst du gewerbliche Nutzungsrechte, um Fotos für dein Business oder den Job zu nutzen. Diese werden im Preis einkalkuliert.
Kommerzielle Rechte (für Fotos in Büchern oder Merchandising z. B.) müssen extra abgegolten werden.
Das Urheberrecht wird niemals übertragen, aber ein Preis kann beinhalten, dass du die/den Fotograf:in zum Beispiel nicht bei der Verwendung nennen musst. Natürlich freut sich trotzdem jede:r über eine Verlinkung oder Angabe im Impressum 😉

 

Bildbearbeitung

Bei mir werden alle Bilder, die ich meiner Kundin zeige, fertig bearbeitet. Das heißt, alle Bilder, die sie zu sehen bekommt, sind ready to go. Das ist ein Extra Service, der auch einen kleinen Anteil im Preis hat.
Andere Kolleg:innen bearbeiten erst die Bilder, die sich die/der Kund:in ausgesucht hat.

 

Archivierung

Wie lange stehen Bilder zur Verfügung und werden (s.o.) wieder bereitgestellt? Auch das kann ein Faktor in der Kalkulation sein.

 

Erfahrung / Spezialisierung

Qualität liegt bei einer Leistung wie Personal Branding Fotos im Auge des Betrachters. Es ist schwer hier ganz objektiv zu sein. Fakt ist aber, jemand der sich spezialisiert hat auf ein Themenfeld, hat auch mehr Erfahrung darin. Grundsätzlich ist das auch in diesem Kontext ein Preisbestandteil.

Ein Preis bemisst sich immer auch am Wert der Leistung. Der Gegenwert von Personal Branding Fotos ist -zu meinem Bedauern- nicht eindeutig messbar. Wie so viele Marketingstrategien und -maßnahmen steht auch die Markenbilderwelt im Kontext anderer Maßnahmen und kann schwerlich stand-alone gemessen werden.
Die Erfahrung zeigt, dass es ein lohnenswerter Invest ist, sobald du dich selbst verpflichtest, sie auch einzusetzen. Ob sie den jeweiligen Preis FÜR DICH wert sind, kannst nur du entscheiden.

 

KEINE EINMALIGE SACHE

Womit wir beim letzten Punkt wären: Bei allen Überlegungen und Anstrengungen und Investments in Personal Branding Fotos ist es wohl am wichtigsten, dass diese Fotos kontinuierlich und konsistent in der Markenkommunikation eingesetzt werden.

Nur dann können sie die Markenbotschaft unterstützen. Nur dann können sie helfen, eine Verbindung zu potentiellen Kund:innen aufzubauen. Und nur dann können sie die Persönlichkeit der Marke zeigen und derer, die dahinter stehen.

Personal Branding ist nichts für zwei Tage die Woche, diese Philosophie sollte in Mark und Bein übergehen. Die Personal Branding Fotos sind eines der kraftvollsten Werkzeuge, um einer Marke ein Gesicht und eine Geschichte zu geben!

 

ICH FASSE ZUSAMMEN

Mit Personal Brand Fotos die Markenbotschaft zu unterstützen, ist eine kraftvolle und wirksame Marketingmaßnahme. Sie erfordert im ersten Schritt ein In-sich-hinein-schauen. Die Persönlichkeit, die eine Marke füllt, muss beschrieben werden und damit der Kern einer (Personen)Marke. Erst dann können die Geschichten auch in Bildern erzählt werden.
Es hilft, sich darüber klar zu werden, wo die Bilder überhaupt eingesetzt werden können und was genau die eigene Zielgruppe auch anspricht. Für die Umsetzung die richtige Fotografin zu finden, hängt viel vom Bauchgefühl und der Wellenlänge ab. Denn mit dem richtigen Klima entstehen auch authentische Fotos. Die ihren Preis haben (sollten). Die aber, richtig angewandt, dafür sorgen, dass sich die Reichweite erhöht, die Kalender gefüllt sind und auch die eigene Preise erhöht werden können. Die Vorbereitung auf das Shooting ist zentral, denn dann entstehen genau die Bilder, die das für dich leisten!

Ich wünsche dir viel Spaß bei der Kreation deiner eigenen Markenbilderwelt und hoffe, dieser Beitrag bietet dir eine Hilfestellung auf dem Weg zu deinen Personal Branding Fotos!

Kitty

Als kleine Gedankenstütze habe ich die allerwichtigsten Punkte in dem kleinen eBook “How to Personal Brand” zusammengefasst… 

 

 

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Kitty Fried Kaffee München Schreiben

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Kitty Fried Personal Brand Expertin